Pitchen Einfach gemacht

12.09.2021

Euer Pitch steht bevor. Mehrere Anbieter sind geladen und jetzt geht es darum, wer den Auftrag bekommt. Oder ihr habt eine tolle Idee, ein tolles Produkt und dafür sucht ihr einen Investor. Fordernd, denn es geht um alles oder nichts! Umso wichtiger ist es, jetzt den richtigen Fokus setzen.

Stunden, Tage, Wochen habt ihr euch mit dem Briefing auseinandergesetzt. Wahrscheinlich sogar Monate an einem neuen Produkt oder eurer Geschäftsidee gearbeitet. Ihr habt Ideen entwickelt, sie wieder verworfen, ihr habt ausprobiert und getestet. Die Herausforderung, vor der ihr dann beim Pitchen steht: Alles an dieser Idee erscheint wichtig. Dafür reichen die für ein Pitch angesetzten 30 oder wahlweise auch 90 Minuten aber gar nicht. Ein Problem? Wir finden: Nein! Wenn ihr euch denn zielgenau vorbereitet. Ein paar Gedanken dazu kommen hier: 

Die Falle des Egozentrismus  

Die große Falle, wenn wir unsere Konzepte und Ideen präsentieren, an denen wir so intensiv gearbeitet haben: der Egozentrismus. Wir sind gefangen in unserem Tunnelblick. Wir erzählen, was uns wichtig erscheint und schaffen es nicht sofort über den Tellerrand hinaus auf die Interessen und Erwartungen der Entscheider zu schauen. Wir erklären unser Vorgehen und Details der Lösungsansätze, dabei interessiert den Kunden vielleicht vielmehr das Ergebnis und wie er davon profitieren kann.  

Wir brauchen den radikalen Perspektivenwechsel  

Damit ihr eure Kunden, eure Investoren versteht, ist ein radikaler Perspektivenwechsel notwendig. Wechselt die Seite: Was habe ich als Kunde von dieser Idee, diesem Produkt? Jeff Bezos, Gründer und Ex-CEO von Amazon, agierte in diesem Zusammenhang sehr plakativ (und das nicht nur sprichwörtlich): „Der Kunde hat immer einen Stuhl am Tisch!“. Ein hilfreiches Motto auch für Pitcher. Setzt konsequent die Kundenbrille auf und geht aus dieser Sichtweise eure Präsentation durch. Es wird an manchen Stellen schmerzen, Informationen und Ansätze aus der Präsentation zu streichen. Die Sorge wird bleiben, dass es vielleicht genau DIE wichtige Information war. Gleichzeitig wird offensichtlich, wo relevante Argumente fehlen. Pitchen ist ein Wettkampf und da gehört Expertise genauso wie Mut dazu.  

Es geht um Bedeutsamkeit und Relevanz, …für den Kunden! 

Warum ist das Produkt/die Idee genau für euren Kunden/Investoren interessant? Welchen Mehrwert könnt ihr ihm bieten und was verliert er, wenn er sich gegen das Konzept entscheidet? Fragen, die in einem Pitch beantwortet werden, um maßgeschneiderte Lösungen für Kunden und Investoren zu bieten. Es ist absolut notwendig, sich mit dem Kunden (Unternehmen) beziehungsweise potenziellen Investoren intensiv auseinander zu setzen. Recherchiert, findet heraus, was ihnen wichtig ist, womit sie sich beschäftigen und idealerweise könnt ihr eure Pitch-Präsentation darauf ausrichten.   

„Perfekt im Pitch – Kunden überzeugen, Investoren gewinnen“

Mehr Tipps und Tricks für euren Pitch, bekommt ihr in dem Taschenguide von unserer Geschäftsführerin Irmengard Funken, den sie gemeinsam mit Karsten Altenschmidt geschrieben hat. Die beiden haben in den letzten Wochen die Köpfe rauchen lassen und gemeinsam mit dem Haufe Verlag das Büchlein „Perfekt im Pitch – Kunden begeistern, Investoren überzeugen“ ins Leben gerufen. Auf 128 Seiten erfahrt ihr, wie ihr Kunden und Investoren mit Expertise und Mut, klaren Botschaften und einer fesselnden Storyline für die eigene Idee begeistern könnt. Den Taschenguide könnt ihr hier bestellen: https://bit.ly/3eLGtkd oder https://amzn.to/36S48en.